Nachdem ich das letzte Jahr gewohnt fürchterlich beendet habe, gelobe ich Besserung. Die tölpelhaften Polterer in meinem Hirn, mein alter Bekannter Herr Selbstzweifel, gemeinsam mit seiner ekelhaften Frau, Frau Selbsthass, haben mich ungeheuer angeregt und ich hoffe es bleibt jetzt für längere Zeit dabei. Unter uns: Ich mag die beiden nicht besonders. Hast du gehört, verdammtes Hirn, schütte gefälligst korrekte, mich antreibende gute Cocktails aus, sonst komme ich hoch und hau dir in dein dummes Maul. HAHA!
Ein neues Gedicht muß her:
Im Kopf
Es lenkt, es denkt, es treibt dich an
Herrscher zugleich und Untertan
Wirt zugleich und Gast
Säge und auch Ast
Es führt, es spürt, es liebt die Stille
Torfkopf zugleich und Sybille
Freund zugleich und Feind
Frei und angeleint
Soviel dazu.
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was heisst das - alt sein - bitte erklären...
AntwortenLöschenHey, du hast wenigstens eins wo gepoltert werden kann :-)
AntwortenLöschenIch mag Gegensätze.
ja darum geht es ja in dieser welt - weight and counter-weight - gegensätze ziehen einander an irgendwie...
AntwortenLöschenalt = zellulare ausfallerscheinungen sind unübersehbar, regenerationsfähigkeit stark eingeschränkt, näher am unabwendbaren etc. etc. etc.
AntwortenLöschenja das war wirklich etwa erfreuliches...
AntwortenLöschen*noch nicht alt* - aber was bin ich - 67 jahre alt - ja verhältnismässig alt - aber - jedoch - es gibt menschen die noch älter sind... uebrigens - wie ist es mit dem professortitel - kein echter professor wohl kaum?
AntwortenLöschenDer Fürsprecher des Alterns
AntwortenLöschenEr sprach:
Die Jugend ist vorbei!
Der große Schlinger kaut's und schluckt's,
Im Rücken muckt's, im Kniee zuckt's,
Es ist mir einerlei!
So manchen hat's dahingerafft
vor seiner Zeit.
Und jüngst noch war er des Lebens großer Stern.
Was Gott sich 'bei gedacht - ich wüsst's zu gern?
Er sprach:
Das Altern ist die große Kraft!
Im Kopfe reift's und gärt's und drückt,
Im Herzen wird der Stern erpflückt,
Und mit Vernunft bedacht.
Auf den Lebenswert allzu streng zu schauen,
stiehlt Vertrauen.
Vertrauen braucht zuallererst, zuvorderst und zuletzt,
Wer ständig sich mit seinem Arsch in heiße Nesseln setzt!
Nein, kein Professor und Ugnaz heiße ich auch nicht. Würde ich aber gern, also Ugnaz heißen.
dachte ich wohl - wegen des titels - ich persönlich denke recht viel daran - dass es etwas gibt namens *gerotranscendenz* - erst mit einem gewissen alter kann man so was erleben - also ein plus koennte man sagen - auch das verhältnis dass der graben noch näher rueckt - ist etwas bedeutungsvoll - und gibt irgendwie ein mehrwert zum leben - so widerspruechlich wie es auch lauten mag - das leben ist ja voll widerspruechlichkeiten - alte menschen haben sehr oft einen sehr jugendlichen sinn...
AntwortenLöschenKannst du mir Literatur zu diesem Thema (Gerotranszendenz) empfehlen. Google gibt nicht so viel her, aber was ich gelesen habe klingt interessant und deckt sich (zum Teil) mit meinen Beobachtungen.
AntwortenLöschenIch glaube es gibt auch "alte Junge", genauso wie es "junge Alte" gibt.
ist verschwuden - also die jugend - - wie eben das neulich von mir geschriebene text - fang mal deshalb neu an - du bist also dichter - ja deine interessen scheinen fast identisch wie die meinigen sein - wegen gerotranscendenz - ich weiss nicht so viel - habe auch keine literatur dazu zu empfehlen - habe doch irgenwo auf newsmill.se voriges jahr einen zeitungsartikel darueber weitergegeben - als kommentar - ich schreibe seit etwa 1/2 jahr - doch nur kommentarsweise - auf newsmill.se - wo auch dieser kraxpelax sehr of schreibe - sowohl artikel als kommentare - unter seinem richtigen namen nämlich - peter ingestad... -
AntwortenLöschenDieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenFrei und angeleint.
AntwortenLöschenDiese Gleichzeitigkeit ist spannend - ein Vexierbild
Puppenspieler und Marionette
spielen
der Puppenspieler
lässt die Puppen tanzen
sie muss sich nicht mühen
Befreit vom Freisein
bewegt sich die Puppe
sie singt und tanzt
nach seinem Lied
was für ein leichtes Leben
Copyright bmh (Barbara Hauser
Ich mag das Wort "Gerotranscendenz".
Freundliche Grüße
Barbara
Ich gucke und gucke, sach ma, wo bist du denn nur hin?
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